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Unsere Aktionen, Hinweise auf Aktionen und Veranstaltungen anderer Organisationen, Petitionen
Allianz: Fürs Klima gegen Atomkraft
Aus dem Newsletter von .ausgestrahlt vom 11.03.2021
Liebe Freund*innen,zum heutigen 10. Fukushima-Jahrestag bekräftigt ein breites Bündnis aus über 50 Umweltorganisationen, Jugendverbänden, Anti-Atom-Initiativen und weiteren gesellschaftlichen Organisationen die Ablehnung der Atomenergie. In einer gemeinsamen Erklärung fordert das Bündnis eine konsequente Energiewende statt Atomkraft. Das Positionspapier, das .ausgestrahlt mitinitiiert hat, und eine aktuelle Pressemitteilung kannst du auf der .ausgestrahlt-Website lesen.
Ein starkes Zeichen gegen Atomkraft kommt aktuell auch aus der europäischen Klimagerechtigkeitsbewegung: Mehr als 80 Gruppen aus 15 Ländern haben ein gemeinsames Statement gegen Atomkraft verfasst. Darin heißt es unter anderem: „Mitten in der Klimakrise bewirbt die Atomlobby Atomkraft als angeblich einfache Lösung für das Klimaproblem. Als Aktivist*innen der Klimagerechtigkeits- und Anti-Atombewegung aus ganz Europa wissen wir, dass dies grundfalsch ist.“Auf der „Climate Justice against Nuclear“-Website findest Du das Anti-Atom-Statement der europäischen Klimagerechtigkeitsbewegung neben anderen auch in einer deutschen Fassung.
Setze auch Du ein klares Zeichen gegen Atomkraft, wann immer sich die Gelegenheit bietet!
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10 Jahre nach Fukushima ‐ Atomkraft ist kein Klimaretter!
Kazaguruma-Demonstration zum 10. Jahrestag von FUKUSHIMA
Sa. 06.03.2021 ab 12:00 Uhr
Treffpunkt: Brandenburger Tor (Pariser Platz) Berlin
10 Jahre und noch immer keine Normalität/Nein zur Atomenergie!
Atomkraft rettet nicht das Klima!
NICHT klimaneutral: Atomkraft verursacht in der gesamten „nuklearen Kette“ - vom Uranabbau über die nukleare Energiegewinnung bis zur Wiederaufarbeitung und (End)-Lagerung von atomaren Brennstoffen - reichlich viele Treibhausgas-Emissionen.
Zu schmutzig: Die Atomindustrie hinterlässt radioaktive Abfälle für die Ewigkeit, die eine massive Bedrohung für Menschen und Umwelt darstellen.
Zu gefährlich: Mit der Atomenergie werden das Risiko eines Super-GAUs wie in Fukushima und die dauerhaften Folgen für Mensch und Umwelt in Kauf genommen. Atomtechnologie dient außerdem der Entwicklung neuer Atomwaffen.
Zu teuer: Atomkraft ist die teuerste Art Strom zu erzeugen, die ohne staatliche Subventionen und Fördermittel nicht finanzierbar wäre.
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Bill Gates bei Maischberger - Unkritischer Journalismus
Im Interview des ARD-Wochentalks "maischberger.die Woche" am 17.2.2021 argumentierte er nicht, sondern emotionalisierte fahrlässig proAKWs der Zukunft (ab 17 Minute). Ich bin sehr ärgerlich über die einseitige ProNuklear Werbung - ohne einen Kontra-Partner*in in der Sendung vernehmen zu können. So wird Stimmung für eine tödliche Technologie gemacht, die vor allem für militärische Zwecke in die Zukunft gebeamt wird.
Bill Gates neue Publikation "Wir wir die Klimakatastrophe verhindern" wirbt vermutlich ebenfalls oberflächlich u. nicht sachkompetent für zukünftiges "Offenbleiben für 'AKW-innovative Techniken'". Der unten genannte Focus Artikel geht darauf ein.
D.
Link zum Interview:
https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/videos/bill-gates-maischberger-die-woche-video-100.html
Link zu einem Focus-Artikel zum Buch:
https://www.focus.de/perspektiven/gastbeitrag-von-frank-uekoetter-bill-gates-will-das-klima-retten-und-ignoriert-die-haelfte-der-aufgabe_id_12996792.html
Atomwaffen sind verboten! - Fotoaktion am Kanzleramt in Berlin
Die NaturFreunde Deutschlands feiern den 22.01. mit einer symbolischen Aktion:
Am 22. Januar tritt der UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen in Kraft – nachdem Honduras als 50. Staat ratifiziert hat. Mittlerweile ist Benin als 51. Land hinzugekommen. Wir wollen feiern, dass ab diesem Tag der Atomwaffenverbotsvertrag gilt und dafür ein Foto für die Medien schaffen. Das Inkrafttreten des Vertrages ist ein historischer Erfolg und ein wesentlicher Schritt zur Abschaffung der Atomwaffen. Jetzt gilt es, die Bundesregierung unter Druck zu setzen, dem Abkommen beizutreten.
51 Aktivist*innen mit den Flaggen der 51 Staaten, die den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bereits ratifiziert haben, versammeln sich für ein Gruppenbild vor dem Kanzleramt. Sie stellen sich auf um einen leeren Stuhl.
Termin: 22.01.2021 - 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr
Infos unter https://www.naturfreunde.de/termin/atomwaffen-sind-verboten-fotoaktion-am-kanzleramt-berlin
Hintergründe: https://www.icanw.de/grunde-fur-ein-verbot/argumente-fur-die-aechtung
"Bitte den Weg frei machen für Deutschlands Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!"
Liebe Mitstreiter,
ein Mitglied des Anti-Atombündisses Berlin Potsdam hat einen überregionalen Entwurf einer Postkarte entwickelt, die für Aktionen zum 22.01.2021 nutzbar sind.
"Bitte den Weg frei machen für Deutschlands Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!"
Man kann die Vorlage einzeln ausdrucken, zur Druckerei schaffen oder auch in Mails verwenden. Es wäre Klasse, wenn viele eine Postkarte an Bundestagsabgeordnete und an die Bundesregierung schicken könnten, um so die dringende Diskussion auch zum Wahlkampfthema zu machen.
Link zur Druckvorlage