Atompolitik
Lasst euch nicht von Lügnern aufwecken!
Es gibt kein einziges Atomkraftwerk in Luxemburg, ist aber umgeben von mehreren Reaktoren jenseits der Grenze.
DokuDrama "Super-Gau. Die letzten Tage Luxemburgs", arte, 21.4.21, 20.15
oder: Alles gar nicht so schlimm!
Mich hat dieser "Spielfilm" verärgert, da haben wir schon weit bessere Filme und Dokus zu Atomkatastrophen gesehen.
Ja, "glatt und verharmlosend", eigentlich war es ja auch nicht so schlimm: Außer dem Fotojournalisten erfreuten sich die Protagonisten bester Gesundheit; und der Journalist ist ja schließlich auch nur deshalb gestorben, weil er unbotmäßig handelte, sich Eigenverantwortung anmaßte und verantwortungslos den Anordnungen und Befehlen nicht gehorchte, unerlaubt um Aufklärung und Wahrheit bemüht in verbotenes Gebiet eindrang, um dann mit Lügen die Öffentlichkeit aufzubringen.
Wie man mit Macht und Geld unsere Liebe zur Atomkraft erkaufen will!
In der Wochenzeitung "der Freitag" (23.04.2021) greift Eva Stegen unter dem Titel
Superreiche, Kriegsspielzeug und Klima-Blabla
StrahlenSCHMUTZlobby - Mit Macht und Geld Meinungsmanagement für Atomkraft organisieren.
Bill Gates an, der unter dem Deckmatel des Klimaretters mit der Renaissance der Atomkraft verdienen will und schon jetzt über Stiftungen mehr Einkommen generiert, als eingesetzt wurde.
Damit diese Gewinnmaximierung nicht endet, soll Gates fortschrittlicher Atom-Reaktortyp angeblich große Chancen bieten, „um die nationale Sicherheit der USA zu verbessern“.
Den lesenswerten Artikel finden Sie unter: https://www.freitag.de/autoren/evastegen/superreiche-kriegsspielzeug-und-klima-blabla
FUTURIUM nimmt Schenkung von der Atomlobby entgegen!
Aus dem Briefwechsel mit dem FUTURIUM zur „Unausgewogenen Darstellung zur Atomkraft“
Doch wie kam es dazu?
Das FUTURIUM versucht seine Besucher in einer sehr komplexen Art mit gesellschaftlichen, ethischen, technischen und wissenschaftlichen Fragen der Gegenwart in Bezug auf die Zukunft zu konfrontieren und damit Denkanstöße zu geben und Wissen zu vermitteln. Das ist sehr zu unterstützen – vielen Dank!
Bei einem Besuch im Februar hatte ich jedoch das Themenfeld „Atomkraft“ für stark überarbeitungswürdig befunden. Aus diesem Grund schrieb ich am 23.03.20 an das FUTURIUM und machte darin unter anderem darauf aufmerksam, dass nur am Modell des ausgestellten Flüssigsalzreaktors in dem Herkunftsnachweis das Wort „Schenkung“ zu finden ist. Wie kann es sein, dass sich die Firma "Flibe Energy Inc.", die mit ihren Atomreaktoren einmal sehr viel Geld verdienen will, mit dieser Schenkung des Modells des Flüssigsalzreaktorseine eine repräsentative Dauer-Werbefläche in Deutschland bekommen hat? Ich bat aus Transparenzgründen darum, dass diese Firmenwerbung aus der Ausstellung zu entfernen ist, denn man könnte man dies mit einer möglichen illegalen Zahlung an einen Mitarbeiter im FUTURIUM in Verbindung bringen.
In der Antwort des FUTURIUMs vom 04.03.20 nahm man auf die Schenkung keinen Bezug und schrieb:
Weiterlesen: FUTURIUM nimmt Schenkung von der Atomlobby entgegen!
Denn's gehört zu den "Werbefails 2019: Das waren die größten Marketingpannen"
Wir hatten mit dem Beitrag "Denn's Biomarkt, auf welcher Seite stehst Du?" beim Magazin t3n (Netzwerk für digitale Pioniere, Early Adopter und Zukunftsmacher) die Werbekampagne unter dem Slogan "Kernkraft - Ja bitte!" als Kandidat für die größte Werbepanne 2019 eingereicht.
Und unser Vorschlag wurde aufgenommen! Lesen Sie selbst und stimmen Sie ab unter https://t3n.de/news/werbefails-2019-waren-groessten-1233192/4/
"Wir essen, was wir säen." klingt irgendwie nach Denns - oder?
Aktivisten unseres Bündnisses sind auf eine Webseite gestoßen, die unter dem Motto "Wir essen, was wir säen." ein sogenanntes Energiespiel "Wie sieht Dein Energiemix der Zukunft aus?" anbietet.
Die Ähnlichkeit des Werbesolgans "Wir essen, was wir säen.", der eindeutig auch Kernkraftwerke und Fusionsreaktoren einbezieht, erinnert ungemein an die Werbekampagne unter dem Slogan "Kernkraft - Ja bitte! Wir ernten, was wir säen." von Denn's. Dies war Anlaß für einen offenen Brief an Denn's, zumal unsere Forderungen aus der Presseerklärung vom 29.10.2019 nicht erfüllt worden sind.
Wir machen Sie deshalb nochmals öffentlich darauf aufmerksam, dass Ihre Werbekampagne mit dem Slogan "Kernkraft - Ja bitte!" ethisch -moralische Grenzen in der Werbung überschritten hat. Ziehen Sie selbständig verantwortungsbewusste Konsequenzen und beenden Sie die unterschwellige Beeinflussung der Kunden.
Lesen Sie den vollständigen offenen Brief vom 16.03.2020 unter https://www.atomreaktor-wannsee-dichtmachen.de/downloads.html?download=74
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u.a auch Kritik am 10µSv Konzept
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d.h. auch Kernfusion
Überwachung/Katastrophenschutz Beitragsanzahl: 2
Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen
Katastrophenschutzpläne
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Im Normalbetrieb und auslegungsüberschreitende Ereignisse