Medien
Politmagazin Fakt: Warum uns die Atomkraft in der Klimakrise nicht hilft!
Unbedingt empfehlenswert, sehr informativ: Politmagazin Fakt vom 07.09.2021:
Bald geht das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz. Doch die jahrzehntelange atomare Stromerzeugung wird uns noch viele Jahre belasten. Immenser Aufwand und Kosten, welche die kommenden Generationen erbringen müssen.
Die Möglichkeit das Video anzusehen war durch MDR / ARD zunächst auf 14 Tage bis zum 14.09.2021 22:49 Uhr begrenzt. Wir fragten uns, ob das Thema zu heiß war, kurz vor der Bundestagswahl? Nun hat man es an anderer Stelle bereitgestellt. Vielen Dank!
Link zum Audio-Podcast MDR-Investigativ (Infos hinter der Recherche zu dem Beitrag mit dem Autor):
"Land der Amateure" - ein nicht lesenswerter Artikel der ZEIT
"Pigs can fly & Nuclear Power is save"
Sehr geehrte Mitarbeiter*innen des Zeit-Leser-Services,
Ich lese gerade in der aktuellen Zeit-Ausgabe Nr. 34, 19.8.21 Seite 11 den Artikel "Land der Amateure" als sog. Streit-Thema präsentiert eine unglaublich fahrlässig oberflächige Pro-Nuklear Argumentation, die keine ist, sondern eine Agitation mit falschen Annahmen u. Stimmungsmache, und vor allem mit einem bösen Grünen Bashing. Hier wird Grüne Klimapolitik als amateurhaft im Modus "priesterlicher Autorität " dargstellt, was sie ganz und gar nicht ist. Die Grünen haben ausgefeilte Konzepte zur - sogar dezentralen Energieversorgung in Deutschland, die alle Strombedarfe decken kann. Machen Sie sich sachkundig Herr Jochen Bittner. Sie sind kein Streiter sondern ein Nebelwerfer.
Mit meinem erfahrungsträchtigen Horizont der Teilnahme an den Fachkonferenzen zur Endlagersuche auf dt. Boden von Atommüll der BGE (Bundesgesellschaft zur Endlagersuche von deutschem Atommüll), der in dem Artikel leichtfertig abgetan wird, kann ich einschätzen, daß die Gefahrenlage heute schon so groß ist, daß kein deutsches Bundesland, bzw. seine Bewohner*innen die Einrichtung eines Endlagers kampflos hinnimmt. Ganz vorne dabei Markus Söder aus Bayern. Gerade Bayern produziert die größte Menge Atommüll, will aber kein Endlager. Vom Problem der Zwischenlagerung und Rückholung von Fässern mit hochradioaktivem Müll, heute schon bekannt durch das Lager Desaster der Asse, dem Salzstock in Niedersachsen mit seinen lecken Fässern, ihren krebsgefährdeten Anwohnern durch Kontaminationen bis hin zur Imagination vom Aufbrauchen zukünftigen radioaktiven Mülls wäre in dem Streittext gebührlich zu berichten gewesen, bevor mensch von Milliardenförderung in eine hochrisikoreiche Energie-Technologie spricht.
Empört ob der Dreistigkeit des Nuklear Lobbyismus in Ihrer Zeitung,
B. D. Scheel
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Atommüll: Kein Endlager in Sicht! | ZDF Magazin Royale
"Was würden sie auf die Tür schreiben, dass diese über 40.000 Generationen nicht mehr aufmacht wird?"
Absolut sehenswerte Gesellschaftssatire mit Jan Böhmermann im ZDF Magazin Royale vom 19. März 2021
Wir stehen kurz vor der Lösung eines der größten Probleme Deutschlands - neben der Musik von Reinhold Beckmann. 2022 ist Schluss mit Atomkraft! Und für die radioaktive Boomertechnik müssen jetzt nur mindestens 40.000 Generationen mit dem Atommüll leben. Aber hey! Wenigstens werden sie von bunten Katzen vor der tödlichen Gefahr gewarnt.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=zDIDOdUPFjs
Deutscher TV-Thriller zum Thema Kernkraftwerk!
ONE 18.06.2021 22:25
"Tag der Wahrheit"
https://tvheute.at/one-programm/sendung/tag-der-wahrheit-film_-1042175928
"Aufruhr im Kernkraftwerk Haut-Rhin: Ein bewaffneter und offensichtlich äußerst gut vorbereiteter Attentäter hat einen Wachmann angeschossen, die Sicherheitsvorkehrungen außer Kraft gesetzt und verschanzt sich in der Leitstelle des Reaktors. Dort schaltet er den Kühlkreislauf aus und sprengt die Notstandswarte, die die Backup-Systeme steuert. Schichtleiter Dubois und Sicherheitsmann Rousselot sind schockiert, entsetzt - und hilflos. Die deutsche Staatsanwältin Marie Hoffmann, die gemeinsam mit Polizeieinsatzleiter Jean-Luc Laboetie den mutmaßlichen Selbstmord des Strahlenschutzexperten Bernard Feyermann untersucht, erkennt im Kernkraftwerk den Attentäter: David Kollwein hatte versucht, Haut-Rhin, in dem er selbst gearbeitet hatte, wegen Sicherheitsmängeln zu verklagen, erfolglos. Nun verlangt er, dass der zuständige Energieminister und der AKW-Betreiber zum Reaktor kommen, um vor den Kameras der französischen, deutschen und schweizer Nachrichten zuzugeben, dass Haut-Rhin marode ist und vom Netz genommen werden muss. Drei Stunden verbleiben den Einsatzkräften, um die Forderung des Attentäters zu erfüllen. Drei Stunden höchstens, dann wird wegen der ausgeschalteten Kühlung die unkontrollierte Kernschmelze einsetzen. Die Politiker und die Betreiber des Kernkraftwerks setzen auf einen SEK-Einsatz, um Kollwein zu überwältigen und keine Zugeständnisse machen zu müssen. Während das SEK Pläne ausarbeitet und Kollwein Sprengladungen im Reaktor anbringt, versucht Marie angestrengt und gegen die Widerstände der Politik, Beweise für Kollweins Vorwürfe zu finden. Doch auch für Marie gilt: nur drei Stunden. Danach droht dem Dreiländereck und ganz Mitteleuropa der Super-Gau."
Link in die Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTIyMGZkZTk0LTZjNDQtNGVlMS1iOGI3LWI3MjQ1Nzg5OWVjMg
Lasst euch nicht von Lügnern aufwecken!
Es gibt kein einziges Atomkraftwerk in Luxemburg, ist aber umgeben von mehreren Reaktoren jenseits der Grenze.
DokuDrama "Super-Gau. Die letzten Tage Luxemburgs", arte, 21.4.21, 20.15
oder: Alles gar nicht so schlimm!
Mich hat dieser "Spielfilm" verärgert, da haben wir schon weit bessere Filme und Dokus zu Atomkatastrophen gesehen.
Ja, "glatt und verharmlosend", eigentlich war es ja auch nicht so schlimm: Außer dem Fotojournalisten erfreuten sich die Protagonisten bester Gesundheit; und der Journalist ist ja schließlich auch nur deshalb gestorben, weil er unbotmäßig handelte, sich Eigenverantwortung anmaßte und verantwortungslos den Anordnungen und Befehlen nicht gehorchte, unerlaubt um Aufklärung und Wahrheit bemüht in verbotenes Gebiet eindrang, um dann mit Lügen die Öffentlichkeit aufzubringen.