Niedrigstrahlung
Doch das Leukämie-Cluster in der Elbmarsch bleibt und hinterlässt offene Fragen
Einführung:
Mit folgendem Beitrag möchte unsere BI an ein Ereignis vom 12.09.1986, an das dann folgende persönliche Leid von an Leukämie erkrankten Kindern und deren Familien sowie an die Enttäuschungen von Bürgern bei der Aufklärung dieses Ereignisses erinnern, da es wahrscheinlich im Zusammenhang mit militärischer Forschung stand. Dieser Beitrag basiert insbesondere auf den im Anhang zitierten Dokumenten.
12. September 1986: Ein Atomunfall den es in der Elbmarschregion nicht geben durfte
Seit den 50iger Jahren forschten in der „Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt“ (GKSS) ehemalige Nazi Atomwissenschaftler wie Bagge und Diebner. Dort wurde nicht nur das einzige mit Atomkraft angetriebene Frachtschiff, die Otto Hahn, gebaut, sondern in dem 15 MW-Forschungsreaktor an der Weiterentwicklung der friedlichen und (militärischen!) Nutzung der Atomtechnik gearbeitet. Wobei der militärische Aspekt der strengsten Geheimhaltung unterlag; denn in Deutschland war es laut internationalen Abkommen verboten an Atomwaffen zu forschen.
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Argumente gegen Atompropaganda: Fakten zur Wirkung niedriger Strahlendosen
In der neuen Ausgabe des IPPNW-Forums wurde ein zweiseitiger Beitrag von Prof. Dr. med. Alfred Böcking zum Thema "Argumente gegen Atompropaganda: Fakten zur Wirkung niedriger Strahlendosen" veröffentlicht.
Link zur online Version des IPPNW-Formus 167/2021: https://www.ippnw.de/press6e/ippnw-forum.html Seite 18/19
Link zu einer ausführlicheren PDF Version: http://www.ippnw.de/bit/strahlenfakten
IPPNW: Radioaktive „Niedrigstrahlung“: Ein Blick auf die Fakten
Die IPPNW hat einen Flyer zur "Niedrigstrahlung" mit wissenschaftlichen Argumenten und Quellen zusammengestellt.
Diese Argumentationshilfe entlarvt die strahlen-verharmlosenden Behauptungen von „Nuklearia“. Diese Behauptungen sind vorgeschobene Klimaschutz-Argumente und damit Propaganda für die Atomindustrie. Die Behauptungen von Nuklearia sind nachweislich falsch, irreführend und damit unseriös.
Zu folgenden Behauptungen von Nuklearia wird Stellung bezogen:
- „Strahlung … vermeidet krebserregende Luftverschmutzung“
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Update zur Petition "Beenden Sie das Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial"
Wir berichteten im Dezember über den Start dieser Petition von Udo Walther. Mittlerweile haben 5.575 Unterstützer ihre Stimme gegen das "Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial" erhoben. Wir finden diese Initiative unterstützenswert und möchten Sie einladen, diesen offenen Brief an Frau Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu unterschreiben.
Link zur Petition (mit ausführlicher Begründung):
https://weact.campact.de/petitions/beenden-sie-das-recycling-von-radioaktivem-akw-abrissmateria
Petition: "Beenden Sie das Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial"
Liebe Freund*innen,
Udo Walther hat eine unterstützenswerte Petition "Beenden Sie das Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial" ins Leben gerufen. Darin heißt es:
Beim Rückbau eines Atomkraftwerks (AKW) fallen 300.000 bis 500.000 Tonnen (radioaktives) Material an. Mehr als 95% davon wird wie Hausmüll verbrannt oder findet sich in Straßen- und Gebäudebau, Alltagsgegenständen, usw. wieder. Aus medizinischer Sicht führt jede Strahlenbelastung nachweislich zu einer Erhöhung des Erkrankungsrisikos (Krebs, Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf).
Deshalb fordern wir:
1. Freigabe radioaktiver Abfälle abschaffen: Durch die Freigabepraxis werden wir einem nicht kalkulierbaren Strahlenrisiko ausgesetzt.
2. Keine künstliche Trennung von Material aus AKW-Abriss: Atommüll darf nicht aus der atomrechtlichen Kontrolle entlassen werden.
3. Das gesamte Material einer Atomanlage muss am Standort verbleiben, bis klar ist, wie viel insgesamt anfällt und ein umfassendes Konzept für dessen Verbleib entwickelt werden kann.
4. Öffentlichkeitsbeteiligung auf Augenhöhe in allen Teilen des Stilllegungs- und Abbaugenehmigungsverfahrens von AKW und Forschungsreaktoren.
Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/beenden-sie-das-recycling-von-radioaktivem-akw-abrissmaterial