Ausgelegte Unterlagen verschweigen brisante Rolle Russlands / Bundesregierung hält Prüfergebnisse unter Verschluss / Zugriff des Kreml auf nukleare Infrastruktur verhindern
Anti-Atomkraft-Organisationen fordern einen Abbruch des Genehmigungsverfahrens für den Ausbau der Brennelementefabrik Lingen. Der Atomkonzern Framatome will in Lingen in Lizenz und unter Mitwirkung des russischen Staatskonzerns Rosatom künftig auch Brennelemente für Reaktoren russischer Bauart produzieren. Framatome hat dazu mit der Rosatom-Tochter TVEL ein Joint Venture in Frankreich gegründet. Die seit Anfang Januar vom niedersächsischen Umweltministerium ausgelegten Antragsunterlagen verschweigen allerdings die brisante Rolle des russischen Staatskonzerns bei dem Vorhaben. ..."
Das Bündnis ruft zu einer Unterschriftenaktion:
https://www.ausgestrahlt.de/themen/atomindustrie/atomfabrik-lingen-schliessen/sammeleinwendung/
sowie zu einer Demonstration auf:
20.1. um 13 Uhr vor der Brennelementefabrik Lingen (siehe Termine)
Weiterlesen der Pressemitteilung unter:
https://www.ausgestrahlt.de/presse/uebersicht/ausbau-der-brennelemente-fabrik-lingen-atomkraftge/
Aus der Mail von ausgestraht.de vom 18.01.2024
Ausbau der Atomfabrik in Lingen stoppen – Deine Einwendung zählt!
Lesen, handeln, weiterschicken!
Liebe Freund*in,
in Lingen im Emsland hat der deutsche Atomausstieg nicht stattgefunden. Die hier ansässige Atomfabrik produziert weiter Brennelemente für ausländische AKW. Nun will sie ihre Produktion sogar noch ausbauen. Zusätzlich zu den bisherigen will sie künftig auch Brennelemente für AKW russischer Bauart fertigen – und zwar unter Beteiligung des russischen Staatskonzern Rosatom.
Das Genehmigungsverfahren für den Ausbau läuft bereits. Seit dem 4. Januar 2024 sind die Antragsunterlagen öffentlich zugänglich. Bis zum 3. März können beim niedersächsischen Umweltministerium Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben werden.
» Hier Einwendung unterzeichnen