Der Atomreaktor BERII in Berlin hat kein Containment und damit bundesweit den schlechtesten Schutz gegen terroristische Angriffe!

Atomreaktoren stehen aktuell im Fokus von Terroristen, da eine Beschädigung verheerende Auswirkungen für weite Teile der Umgebung und die Bevölkerung hat. Terror ist immer noch dem geringen Restrisiko zugeordnet!

Daher fordern wir:

Gefahrenpotential:

Auswirkungen eines Anschlages für Berlin und Umgebung:
INES Stufe 6, d.h. schwerer Unfall (eine Stufe unter Tschernobyl und Fukushima) mit Kernschmelze und Freisetzung von großen Mengen an Radioaktivität sowie hochgiftiger radioaktiver Schwebstoffe und radioaktiver Bestandteile (Uran, Plutonium etc.) sind durch die o.g. Situation leicht herbeizuführen.
Es gibt sich widersprechende Szenarien. Das worst case Szenario durch das Öko-Institut-Darmstadt besagt, dass eine Evakuierung von bis zu 20 km je nach Windrichtung nötig werden kann, d.h. bis nach Berlin-Mitte und angrenzende Bezirke oder Potsdam und Umgebung.

Die Mehrheit der Bevölkerung in Berlin und Potsdam/Brandenburg weiß nicht, dass es einen Atomreaktor in Berlin gibt und ist schon gar nicht über mögliche Gefahren informiert. Kombiniert mit einem völlig unzureichenden Katastrophenschutzplan ist das Chaos bei einem Anschlag unvorstellbar.

Im Jahr 2012 hatte Dr. Wolfgang Liebert (Uni Wien) bei der Anhörung im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt bezüglich eines terroristischen Angriffs Stellung genommen „warum soll man [Terroristen] unbedingt zu einem Leistungsreaktor gehen, wenn man einen weniger geschützten Forschungsreaktor angreifen kann, obendrein in der Bundeshauptstadt.“