Tritium Kreislauf

Die Gruppe "Sayonara Nukes Berlin" hat uns über deren neuste Aktion informiert:

"Wie ihr alle schon wisst, hat Japan leider mit der Verklappung des verseuchten Wassers angefangen. Und ärgerlicherweise verbreitet sich in der ganzen Welt - also nicht nur in Japan, sondern auch in Deutschland!- das beliebte und hartnäckige Narrativ von Atombefürwortern, dass Tritiumwasser nicht gefährlich sei und der Strahlungswert vom Wasser aus Fukushima, das nun ins Meer abgeleitet wird, weit unter dem Grenzwert sei, weswegen man gar keine Sorgen zu machen brauche.

Also wollen wir uns in der Zukunft darauf konzentrieren, mit allen möglichen vernünftigen und wissenschaftlich basierten Stimmen dagegen vorzugehen.
So haben wir im Team ein kurzes Video von Cindy Folkers, Mitglied der amerikanischen Antiatomorganisation Beyond Nuclear, mit japanischem und deutschem (auch französischem) Untertitel versehen und veröffentlicht, und zwar in der Serie "Save our ocean - Don't dump radioactive water!" im Youtube-Kanal von Yosomono-net, in der bereits Beiträge von Jörg Schmid (IPPNW Deutschland), Alex Rosen (IPPNW Deutschland) und Thomas Dersee (Gesellschaft für Strahlenschutz/Herausgeber von Strahlentelex) veröffentlicht sind."

Link zum Video "Wahrheit über Tritium: Fakten vs. Täuschungen" mit deutschen Untertiteln.

Übrigens gibt es auch einen lokalen Bezug!
Im Namen der öffentlichen Forschung hat man es in Berlin vor vielen Jahren für richtig befunden, dass das Hahn-Meitner Institut, heute das Helmholtz-Zentrum Berlin, täglich, da angeblich nicht vermeidbar, u.a. einen Kubikmeter mit einem GBq Tritium belastetes radioaktives Wasser, per amtlichen Bescheid über die Abluft über Berlin und Potsdam verteilen durfte.
Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag: Ist Tritium die Ursache für eine erhöhte Kinderkrebsrate? vom 25. Mai 2020