Aktionen
Unsere Aktionen, Hinweise auf Aktionen und Veranstaltungen anderer Organisationen, Petitionen
Kündigen Sie das deutsch-brasilianische Atomabkommen, beenden Sie das "Bombengeschäft"!
Bei Campact gibt es eine Petition zu obigem Thema.
Eigentlich glaubt man es kaum, dass Deutschland über 50 Jahre mit Brasilien ein Atomabkommen besitzt, das man aber nur alle 5 Jahre kündigen kann. Deutschland sollte dieses zum 18. November 2025 zu seinem 50. Jubiläum endlich offiziell auslaufen lassen!
Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/kundigen-sie-das-deutsch-brasilianische-atomabkommen-beenden-sie-das-bombengeschaft
Fachtagung: Ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des zivil-militärischen Atomkomplexes
Die zivile und die militärische Nutzung der Atomenergie sind zwei Seiten derselben Medaille.
Freitag, 25.10.24 11.00-16.30 Uhr Raschplatzpavillon Hannover veranstaltet von atommuellreport.de
Der französische Präsident Macron sagte bei seinem Besuch in der Atomschmiede Le Creusot im Jahr 2020: „Ohne zivile Atomenergie gibt es keine militärische Nutzung der Technologie – und ohne die militärische Nutzung gibt es auch keine zivile Atomenergie.“ Der Atommüllreport will mit dieser Fachtagung die Zusammenhänge vertiefend betrachten und die sozialen Auswirkungen v.a. auf den globalen Süden thematisieren. In einer postkolonialen Welt entzieht sich die Kontamination der natürlichen Lebensgrundlagen durch Uranförderung oder Atomwaffentests allzu oft unserer Wahrnehmung und wird als hinzunehmender Kollateralschaden ignoriert. Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach dem Umgang mit den bei der Abrüstung von Atomwaffen entstehenden Atommüll."
Anti-Atom-Protest in Münster wegen des Friedens-Preises an Minister Macron
Wir zitieren aus der BBU-Pressemitteilung vom 27.05.2024:
Friedens-Preis an Minister Macron / Anti-Atom-Protest in Münster wegen Frankreichs internationaler Atomgeschäfte
(Bonn, Gronau, Lingen, Münster, 27.05.2024)
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass am Dienstag (28. Mai 2024) in Münster gegen die deutsch-französisch-russische
Atomgeschäfte demonstriert wird. Anlass dafür ist einerseits die Verleihung des Westfälischen Friedenspreises an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Anderseits soll mit der Aktion gegen den geplanten Bau russischer Brennelemente für osteuropäische Atomkraftwerke in der Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) demonstriert werden. Die Anlage gehört dem französischen Atomkonzern Framatome.In einer Mitteilung der Initiative für den Sofortigen Atomaussieg (SOFA) Münster heißt es dazu: „Wegen der fortdauernden Geschäfte französischer Staatsunternehmen mit dem russischen Atom-Konzern Rosatom rufen wir gemeinsam mit Atomkraftgegner*innen aus Deutschland, Frankreich und Russland für kommenden Dienstag (28.5.) ab 9 Uhr zum Protest am LWL Museum für Kunst und Kultur (Vorplatz Rothenburg, gegenüber Aegidiimarkt) in Münster auf.“
Weitere Informationen zur Mahnwache und zu den Hintergründen: https://sofa-ms.de
ICAN trifft sich mit Betroffenen von Atomwaffentests in Kasachstan
ICAN hatte gestern unsere Gruppe über eine tolle Aktion informiert. Wir zitieren aus dieser Mail:
Endlich geht es los! Wir sind in Kasachstan für unsere Bildungs- und Delegationsreise zur nuklearen Geschichte des Landes. Gestern haben wir Vertreter*innen des Außenministeriums getroffen und mit Wissenschaftler*innen der Nazarbayev Universität gesprochen. Kasachstan spielt eine zentrale Rolle in der Abrüstungsdiplomatie: Das Land hat derzeit den Vorsitz der Konferenz des Nuklearen Nichtverbreitungsvertrages und 2024 den der Konferenz des Atomwaffenverbotsvertrages inne.
Die deutsche Bundesregierung beteuert immer wieder, dass sie sich international für nukleare Abrüstung einsetzen will. Mit unserer Reise zeigen wir ihr, wie das geht: Wir knüpfen Kontakte in der kasachischen Hauptstadt Astana, treten in politische Dialoge und fast noch wichtiger - wir gehen ins direkte Gespräch mit den von Atomwaffen betroffenen Menschen."
Zu ergänzen ist, dass Kasachstan eine rege Anti-Atom-Bewegung besitzt. Hervorzuheben ist das "The ATOM Project" wobei ATOM für "Abolish Testing. Our Mission" (Tests abschaffen. Unsere Mission.) steht. Nach der Schließung des kasachischen Testgeländes Semipalatinsk setzt sich Kasachstan zwar für eine atomwaffenfreie Welt ein, ist gleichzeitig aber der größte Uranerzproduzent der Welt.
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Protest gegen „Atom-Fantasien“ der IAEA
Aus der IPPNW-Pressemitteilung vom 21. März 2024
Atomlobby will Klimaschutz-Gelder in den Atomsektor umleiten
Anlässlich des heute in Brüssel erstmalig stattfindenden Atomgipfels der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA haben mehr als 600 Umwelt-, Klimaschutz-, Friedens-, und Menschenrechts-Organisationen aus über 50 Ländern eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die Unterzeichner*innen fordern die Regierungen weltweit auf, im Kampf gegen die Klimakrise wertvolle Zeit und Geld nicht mit den Fantastereien der internationalen Atomlobby zu verschwenden, sondern stattdessen mit dem Übergang zu einem System auf Basis von 100 Prozent erneuerbaren Energien in eine „sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energie für alle“ zu investieren. Zu den Unterzeichner*innen gehören neben der IPPNW unter anderem Greenpeace, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der WWF und das Bündnis Don't Nuke the Climate (DNTC)."
Vollständige Pressemitteilung: https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/protest-gegen-atom-fantasien-der-i.html